WANDERN, WANDERUNG PICO ARIEIRO, MADEIRA

Wanderung auf den Pico Arieiro
23. Februar 2020

Wandern am Pico Arieiro

Die Königsetappe der Insel Madeira ist unbestritten die Wanderung vom Pico Arieiro auf den höchsten Gipfel. Allerdings ist der Weg recht anspruchsvoll und hat auf gut sechs Kilometern Strecke reichlich Höhenmeter zu bieten.
Da wir heute mit einer jungen Familie unterwegs sind und Daddy das Kind in einer Trage auf dem Rücken transportiert, ist unser Ziel den Teil des Weges zu erkunden, der in dieser Konstellation verantwortbar ist.
Wir treffen Barbara, Kai und einen fidelen Einjährigen am Parkplatz an der Radarstation. Nach den üblichen Vorbereitungen wie Rucksäcke packen, Erläuterungen zur Strecke und Kameras schussbereit machen, entschließen wir uns fürdie folgende Vorgehensweise:
Wir starten am Pico Arieiro auf dem Wanderweg PR 1 Richtung Pico Ruivo. Wir folgen dem Weg solange es die Fitness und die Coolness des Juniors zulassen, selbstredend mit dem Wissen im Hinterkopf, dass wir den gleichen Weg auch wieder zurück wandern dürfen.

Den Touristenfänger Andenkenshop und Bistro lassen wir erstmal links liegen und starten quitschfidel Richtung Aussichtspunkt Ninho de Manta, zu deutsch Bussardnest. Hier lässt sich das tiefe Tal, welches zwischen den hohen Bergen liegt, hervorragend überblicken.

Pico Arieiro Wanderung in Madeira

Kurz darauf wartet das nächste Highlight auf uns, der bekannte Grat, der auf einem ausgesetzten aber gesicherten Weg bewältigt wird. Auf beiden Seiten geht es mehrere hundert Meter steil nach unten. Heute ist es wolkenfrei und so erschließt sich uns die Tiefe in ihrer vollen Pracht.

“ So habe ich mir das vorgestellt, einfach überwältigend! “
Kai - Henriks Taxi
Tunnel auf dem Weg zum Gipfel

Taschenlampen oder Handybeleuchtung weisen uns den Weg durch den ersten Tunnel. Nur mit eingezogenem Kopf holt man sich keinen unfeiwilligen Haarschnitt. Es folgen schmale Pfade die kunstvoll in die steilen Felswände geschlagen wurden.

Wandern auf dem PR 1 zum Pico Ruivo

Nach gut zweieinhalb Stunden entscheiden wir, dass es Zeit wird umzukehren. Viele der Highlights des Weges sind erlebt, wir haben reichlich neue Eindrücke gewonnen und unserem Junior wird auch langsam langweilig.
Ein Blick zurück zeigt noch einmal, wie unglaublich steil die Felsen in den Himmel wachsen.

“ Das war doch ein schöner Tag, ganz entspannt und tolle Gespräche... “
Sibel - Madeira